Die Schlafphasen des Lebens: Jung und Alt schlafen anders
Schlaf ist wichtig für einen gesunden und aktiven Menschen. Doch wie viel Schlaf der Mensch tatsächlich benötigt und welche Ansprüche er an Matratze und Bett stellt, ist vom Lebensalter abhängig. Die Schlafkampagne, ein Internetportal zum Thema Schlafen und Betten, stellt die verschiedenen Schlafbedürfnisse von Menschen und daraus folgenden Anforderungen an Bettwaren anhand der Lebensphasen dar. Vom Neugeborenen bis ins hohe Alter reduziert sich der Schlafbedarf zwar stark, aber die Qualitätsansprüche an die Unterlage steigen. Diese orientiert sich nämlich am Körpergewicht und die Größe des Liegenden, die sich bekanntermaßen im Laufe des Lebens ändern.
Kinder werden am besten mit weichen bis mittelharten Matratzen unterstützt
Der menschliche Körper entwickelt sich im Laufe der Jahre und entwickelt unterschiedliche Schlafbedarfe. Babies verbringen noch bis zu 16 Stunden am Tag zur geistigen und körperlichen Entwicklung sowie um neue Eindrücke zu verarbeiten. Eine feste Schlafenszeit müssen sie sich aber erst noch angewöhnen. In der Pubertät soll ausreichender Schlaf die hormonell bedingten Gefälle von Konzentration und Aggression ausgleichen. Hier läuft ferner auch der Schulbeginn gegen die biologische innere Uhr der Heranwachsenden.
Gegen unsere innere Uhr zu arbeiten fällt schwer und sollte generell vermieden werden. Kleinkinder und Jugendliche liegen auf Grund ihres Leichtgewichts auf weichen bis mittelharten Matratzen ausreichend gut – ein starrer Lattenrost ohne spezielle Unterfederung reicht. Wichtig ist, dass das Kissen eine optimale Höhe und Festigkeit aufweist, sodass Matratze und Kissen die Wirbelsäule gut stützen und der Körper sich ungehindert entwickeln kann. Matratzen für Kinder und Babies sollten keine oder nur in geringem Umfang Schadstoffe enthalten, die das unausgereifte Immunsystem angreifen und schädigen können.
Matratzen für Erwachsene je nach Körpergröße und Gewicht sowie Wärme-Empfinden
Den Schlafbedarf zu erfüllen fällt als Erwachsener unter den heutigen Bedingungen immer schwerer, denn das Zusammenbringen von Arbeit oder Studium und Familie gelingt oft nur unter Stress, was oft zu chronischen Schlafproblemen führt. Leichte Gewichte etwa eignen sich für weiche Matratzen, aber neben dem Gewicht können auch der Körperbau, krankheitsbedingte Auffälligkeiten und eine überdurchschnittliche Körpergröße eine an den benötigten Stellen festere, stützende oder schonende Matratze bedingen. Senioren haben einen stark reduzierten Schlafbedarf von nur sechs Stunden oder weniger. Die seniorengerechte Matratze sollte wegen der gesteigerten Druckempfindlichkeit nicht zu fest sein, dennoch gut stützen.
Ein Motorrahmen kann den Kopf oder die Beine höher lagern und damit die Durchblutung fördern. Ein Bett in Stuhlhöhe, beispielsweise ein Boxspringbett, erleichtert älteren Menschen den Ein- und Ausstieg und schont die Gelenke. Weiterhin bestimmen ein trockenes Schlafklima und das eigene Empfinden von Wärme und Kälte das Wohlbefinden im Bett, egal in welcher Schlafphase Ihres Lebens.