Flöhe im Bett

Flöhe im Bett sind für viele eine Horrorvorstellung. Flohbisse führen oft zu Juckreiz auf der Haut. Der Schlaf wird wegen der Flöhe oftmals unerträglich. BeLaMa erklärt, wie sie einen Befall mit Flöhen erkennen können und was sie gegen die Insekten im Bett tun können.

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Wie kommen Flöhe ins Bett?

Eines sollte klar sein, Flöhe im Bett sind definitiv kein Zeichen einer mangelnden Hygiene. Im Gegenteil: Oft fängt man sich die Plagegeister bei einfachen Spaziergängen in Wäldern oder auf der Wiese ein. Diese werden schnell mal nach Hause gebracht. Da diese Parasiten bis zu 50 Zentimeter weit springen können, kommt es auch vor, dass Flöhe aus Vogelnestern in das nächste Fenster einer nahegelegenen Wohnung hüpfen.

Immer häufiger finden sich auch Hundeflöhe oder Katzenflöhe im Bett wieder. Immerhin dürfen die Haustiere oftmals im Bett von Herrchen oder Frauchen übernachten.

Für Flöhe und ihre Larven bilden Matratzen, Betten oder Teppichboden eine optimale Lebensgrundlage. Insbesondere wenn sich diese in beheizten Räumen finden, dann nisten sich die Insekten dort sehr gerne ein.

Bei einem Flohbefall des Bettes sollte man unverzüglich aktiv werden. Flöhe beißen und verursachen einen Juckreiz auf der Haut. Die Bisse können zu einem Hautausschlag führen.

Was sind Flöhe?

Flöhe gehören zu den Insekten. Weltweit gibt es etwa 2400 Arten der Flöhe. In Mitteleuropa leben etwa 80 Arten und 72 davon auch in Deutschland. Die Tiere zählen zu den Parasiten.

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Woher weiß ich, ob ich Flöhe im Bett habe?

Ob man Flöhe im Bett hat, erkennt man an kleinen schwarzen Punkten im Bett. Es handelt sich dabei um den Kot der Parasiten. Dieser verteilt sich auf der Bettwäsche.

Wo verstecken sich Flöhe?

Flöhe sind nur weniger Millimeter groß. Sie haben eine dunkelbraune Farbe. Am liebsten nisten sich die Parasiten im Fell von Haustieren ein. Sie sind aber auch in dunklen Ecken, Ritzen, Betten und Polstermöbeln zu finden. Sie verstecken sich auch in Kleidung. Haustiere werden von den Tieren bevorzugt befallen, weil ihr Fell Schutz vor Licht bietet. Zudem können sich die Parasiten problemlos vom Blut der Tiere ernähren.

Wie erkenne ich einen Flohbiss?

  • Drei enganliegende Bisse

  • Bissstellen sind gerötet

  • Leichte Schwellung

  • Juckreiz

Sobald Flohbisse erkannt wurden, sollten Betten, Matratzen, Teppiche und Kleidung nach kleinen schwarz-braunen Punkten untersucht werden. Besitze von Hunden, Katzen oder Vögeln sollten das Fell ihrer Tiere durchsuchen. Hinzu kommt, dass auf jeden die Schlaf- und Liegeplätze der Haustiere überprüft werden sollte.

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Wo beißen Flöhe beim Menschen?

Anders als Bettwanzen beißen Flöhe in der Regel am ganzen Körper – auch dort wo Kleidung den Körper eigentlich abdeckt. Bettwanzen beißen an textilfreien Stellen.

Was kann man gegen Flöhe im Bett machen?

Die Beseitigung von Flöhen erfordert jede Menge Geduld. Die Bekämpfung erfolgt nicht mit nur einem Schritt. Es ist damit nicht getan, die ausgewachsenen Flöhe zu neutralisieren. Vielmehr sollte man darauf achten, auch die Larven zu entfernen. Nur so lässt sich der Befall nachhaltig lösen.

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Wichtige Tipps zur konkreten Bekämpfung von Flöhen:

  • Bettwaren waschen: Im Handel gibt es eigens ein Waschpulver. Dem kann ein Teelöffel Salz und etwas Essigessenz hinzugefügt werden.

  • Staubsaugen: Das Bettgestell, enge Ritzen, Kanten und Verhänge sollten mit dem Staubsauger gründlich gereinigt werden.

  • Dampfreinigung: Sofern ein Dampfreiniger vorhanden ist, sollte die Matratze mit einem Dampfreiniger gereinigt werden. Der Reiniger tötet mit seiner hohen Temperatur Flohlarven und auch Milben ab.

  • Matratze intensiv und regelmäßig auslüften.

Da Flöhe bis zu acht Wochen ohne Nahrung überleben können, sollte der Prozess bei Möglichkeit in diesem Zeitraum immer wieder wiederholt werden.

Was macht ein „Fogger“?

Ein massiver Flohbefall macht es möglicherweise nötig, die Wohnung mit Pestiziden zu behandeln. Dafür bietet sich ein sogenannter „Fogger“ an. Dabei handelt es sich um einen Ungeziefersprühautomat. Im Zimmer aufgestellt, wartet man bis sich der Stoff im Zimmer verteilt hat. Nach einer zweistündigen Behandlung sollte das Zimmer im Anschluss für rund eine halbe Stunde gelüftet werden.

Um die Haustiere frei von Flöhen zu kriegen, bietet sich ein Anti-Flohmittel an. Mit einem Flohkamm sollte dazu das Fell des Tieres regelmäßig ausgekämmt werden. Die Decken der Tiere sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.