Aluminium

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Aluminium

Aluminium ist ein Leichtmetall und gehört zu den chemischen Elementen. Aluminium steht im Periodensystem mit dem Symbol AI. Es gehört zu den wichtigsten Industrierohstoffen. Es gibt zahlreiche Verbindungen mit Aluminium.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wie wurde Aluminium entdeckt?

  2. Wo kommt Aluminium vor?

  3. Wo wird das meiste Aluminium hergestellt?

  4. Wie funktioniert die Herstellung von Aluminium?

  5. Warum ist Aluminium schlecht für die Umwelt?

  6. Wie viel Aluminium wird in Deutschland recycelt?

  7. Welche Eigenschaften hat Aluminium?

  8. Für was wird Aluminium verwendet?

Wie wurde Aluminium entdeckt?

Im Vergleich zu anderen Stoffen ist Aluminium erst spät entdeckt worden. Im 19. Jahrhundert gab der englische Chemiker Sir Humphry Davy dem Metall seinen heutigen Namen. Davy gilt weithin als Urvater der Elektrochemie. Es ist aber auch bekannt, dass der deutsche Chemiker Andreas Sigismund Marggraf 1754 ein bislang unbekanntes Metall entdeckte – damit war Aluminium gemeint.

Am Ende des 19. Jahrhunderts war das Material bereits so sehr in Mode, dass sogar gebaute Metallschiffe „Aluminia“ genannt wurden.

Wo kommt Aluminium vor?

Aluminium ist in seiner gebundenen Form das häufigste Metall auf der Welt. Nach Sauerstoff und Silicium ist Aluminium der dritthäufigste Stoff auf der Erdkruste. Am meisten findet man den Stoff in Form von Alumosilicaten. Bauxit ist wiederum das einzige wirtschaftlich wichtige Ausgangsmaterial für die Aluminiumproduktion. Große Vorkommen gibt es in Südfrankreich, Guinea, China, Australien, Russland und weiteren Ländern.

Wo wird das meiste Aluminium hergestellt?

Das weltweit größte Unternehmen in der Aluminiumproduktion ist der chinesische Konzern Chinalco mit einer Produktionsmenge von 6,7 Millionen Tonnen Aluminium 2021. Darauf folgen das ebenfalls chinesische Unternehmen Hongqiao und das russische Unternehmen Rusal.

Wie funktioniert die Herstellung von Aluminium?

Bei der Herstellung von Aluminium wird zwischen Primär-Aluminium, Hütten-Aluminium und Sekundär-Aluminium unterschieden. Hütten-Aluminium wird aus dem Mineral Bauxit (Aluminiumerz) hergestellt. Sekundär-Aluminium gewinnt man, wenn man Aluminium recycelt. Reines Aluminium ist für die Industrie für sich genommen viel zu weich, deshalb wird Aluminium oft mit anderen Metallen vermischt. So werden die Eigenschaften der Metalle vereint.

1886 wurde von dem US-Amerikaner Charles Martin und dem Franzosen Paul Héroult das sogenannte Hall-Héroult-Verfahren erfunden, um eine industrielle Schmelzflusselektrolyse durchzuführen. Der österreichische Chemiker Josef Bayer baute die Methode aus. Er etablierte das Bayer-Verfahren. Mit diesem Verfahren wird Bauxit in Aluminiumoxid umgewandelt. Im Anschluss wird mit dem Hall-Héroult-Prozess Aluminium gewonnen.

Warum ist Aluminium schlecht für die Umwelt?

Der Abbau von Aluminium gilt als nicht umweltfreundlich. Um an die Erze ranzukommen, werden Wälder gerodet. Bei der Aufbereitung des Metalls entstehen Gifte. Rotschlamm, der bei der Herstellung von Aluminiumoxid entsteht, kontaminiert die Umwelt – vor allem Flüsse. Rotschlamm hat zwei Komponenten, die giftig sind: Dazu gehören die ätzende Natronlauge und die enthaltenen Schwermetalle.

Wie viel Aluminium wird in Deutschland recycelt?

Deutschland ist in Europa Spitzenreiter beim Recycling von Aluminium. Jährlich werden rund 700.000 Tonnen Aluminium wiederaufbereitet. Im Verkehrs- und Baubereich werden 95 Prozent wiederverwendet – bei Verpackungen sind es 90 Prozent. Legierungen lassen sich allerdings nur schwer recyceln.

Welche Eigenschaften hat Aluminium?

Aluminium gilt als weiches und trotzdem zähes silbrig glänzendes Metall. Es weist hervorragende Umformeigenschaften und eine gute Belastbarkeit aus. Aluminium ist korrosionsbeständig und langlebig. Anders als Eisen kann Aluminium nicht rosten. Außerdem verfügt es über eine gute Feuerbeständigkeit sowie Leitfähigkeit von Wärme und Elektrizität. Mit einer Dichte von 2,6989 g/cm3 ist Aluminium deutlich leichter als beispielsweise Eisen, welches eine Dichte von 7,874 g/cm3 hat.

Wichtigste Eigenschaften von Aluminium:

  • Hohe Korrosionsbeständigkeit

  • Gute elektrische Leitfähigkeit

  • recyclingfähig

Für was wird Aluminium verwendet?

Aluminium findet sich in fast allen Gegenständen des Alltags wieder. Eines der bekanntesten Produkte ist Alufolie. Aluminium ist in Fenstern, Fassaden, Geländern, Antennen oder Briefkästen. Das Material ist aber auch im Lippenstift, der Sonnencreme oder Medikamenten. Es wird aber auch wegen seiner geringen Dichte für die Herstellung von Automotoren gebraucht. In der Möbelbranche dient Aluminium häufig als elegantes Zierelement. Das Material findet man durchaus auch bei Metallbetten.

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