Batist

batist-leinwandbindung

Batist

Batist ist ein feinfädiger, leichter Stoff, der in Leinwandbindung hergestellt wird und daher ein dichtes Gewebe aufweist. Es kommen Fäden aus Baumwolle, Seide, Leinen, Polyester oder Viscose bei der Herstellung von Batist zum Einsatz. Je nach Faser trägt der Batist unterschiedliche Bezeichnungen. Zum Beispiel spricht man von Seiden- oder Leinenbatist. Ist Baumwolle verwebt, so wird er auch als Kattunbindung bezeichnet. Besteht der Batist aus Wolle, heißt er Tuchbindung. Auch der Begriff Makobatist begegnet einen häufig. Dann besteht der Batist aus ägyptischer Makobaumwolle. Schweizer Batist ist ein Batist-Gewebe, in dem gleichzeitig natürliche und künstliche Fasern verarbeitet werden, zum Beispiel Baumwolle und Elasthan. Die Herkunft des Namens Batist ist im Übrigen nicht eindeutig geklärt. Ob er nach seinem vermeintlichen Erfinder, dem französischen Leinweber Jean Baptiste aus dem 13. Jahrhundert, benannt wurde oder aber sich die Bezeichnung vom indischen Wort Baftas für weißen Kattun ableitet, kann noch nicht eindeutig beantwortet werden.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Eigenschaften von Batist

  2. Die Verwendung von Batist

  3. Die Bedeutung von Batist für guten Schlaf

Die Eigenschaften von Batist

Dank der Leinwandbindung ist Batist trotz seines geringen Gewichts sehr stabil und robust. Die Fäden sind fest miteinander verwoben und lassen sich kaum verschieben. Daher ist das Gewebe formbeständig und widerstandsfähig gegenüber Verschleiß. Batist hat im unbehandelten Zustand eine matte Oberfläche, kann jedoch gebleicht und bedruckt werden. Außerdem wird Batist häufig durch Merzerisation veredelt. Dabei werden die Fäden konzentrierter Natronlauge ausgesetzt, was zu einer höheren Festigkeit sowie zu einem seidenartigen Glanz führt. Es gibt auch buntgewebten Batist. In diesem Fall wird er als Mako-Zefir bezeichnet.

Die Verwendung von Batist

Batist ist ein häufig verwendeter Stoff. Wir begegnen ihm oft in verschiedenen Kleidungsstücken, Tisch- und Bettwäsche. Wenn er besonders dünn und durchscheinend gewebt ist, findet er als Stoff für Blusen, Hemden, Gardinen und Schleier Verwendung. Im Schlafzimmer begegnen wir Batist vorzugsweise bei Bettwäsche oder Bettbezügen.

Die Bedeutung von Batist für guten Schlaf

Bei Bezügen für Bettwaren wie Bettdecke und Kopfkissen handelt es sich oftmals um Batist Gewebebindungen. Diese eignen sich aufgrund ihrer materiellen Eigenschaften hervorragend für Schlaftextilien. Die feinen Batist Fäden können zu sehr hochwertigen Bezügen und anderweitigen Stoffen verarbeitet werden. Diese sind blickdicht und aufgrund des dichten Gewebes auch wunderbar für Allergiker geeignet.

Sie verhindern das Einnisten oder Austreten von Milben und allergenauslösendem Kot bei Hausstaubmilbenallergie. Vor allem Mako-Batist aus langstapeliger Baumwolle ist superfein und milbendicht. Zudem bietet es ein äußerst geschmeidiges Gefühl auf der Haut. Batist Gewebe ist zwar angenehm leicht, dennoch sehr formbeständig und strapazierfähig. Batist ist pflegeleicht in der Waschmaschine waschbar sowie trocknergeeignet. Somit ist eine hohe Hygiene gewährleistet. Ein trockenes und frisches Schlafklima stellt Baumwoll Batist her, Seidenbatist und Leinen wirken ebenfalls angenehm klimaregulierend. Batist Mischungen mit Polyester und Viscose stellen ebenfalls ein trockenes und angenehmes Bettklima sicher. Hochwertige Batist und Mako Batist Bezüge werden für betty Decken, billerbeck Kissen oder Climabalance Daunendecken verwendet. Weitere ausgezeichnete Marken wie Badenia irisette oder Brinkhaus schwören ebenfalls auf Batist als ideales Gewebe für ihre Bettwaren.