Federholzrahmen

Federholzrahmen

Ein Federholz-Rahmen ist ein starrer, verstellbarer oder elektrischer Lattenrost, der aus Federholzleisten und einem Holzrahmen besteht. Es handelt sich in der Regel um einen Einlegerahmen.

Das heißt, der Lattenrost wird auf schmale Leisten im Inneren des Bettgestells gelegt. Solche Rahmen sind in vielen Standardgrößen erhältlich und so mit den gängigen Betten kombinierbar.

Üblich für diesen Typ Lattenrost ist eine Länge von 200 Zentimetern, die Breite variiert von 80 bis 200 Zentimeter. Einige Hersteller bieten Federholzleistenrahmen mit Maßen von 80×200, 90×200 über 140×200 bis zu 200×220 Zentimetern an.

Diese Bestandteile besitzt ein Federholzrahmen:

1. Rahmen

Der rechteckige Rahmen des Federholzrahmens ist in den meisten Fällen aus Massivholz gefertigt, meist aus Buche, Birke oder Bambus.

Die vier Balken werden als Längs- und Querholme bezeichnet. An den Längsholmen ist die Vorrichtung für die Leistenaufhängung angebracht.

2. Federholzleisten

Federholzleisten sind die gewölbten, parallel verlaufenden Leisten aus Holzfurnier, die die Auflagefläche für die Matratze bilden. Sie sind maßgeblich für die Liegeeigenschaften eines Lattenrostes verantwortlich.

Durch ihre Federung erfährt der Schlafende auf dem Lattenrost sanfte Druckentlastung. Besonders komfortabel sind Lattenroste mit Federholzleisten, deren Elastizität je nach Bereich unterschiedlich stark ausgeprägt ist. So ergeben sich ergonomische Körperzonen, beispielsweise eine äußerst weiche Schulterkomfortzone für Seitenschläfer.
Ein 7 Zonen Lattenrost ist für einen hohen Schlafkomfort zu empfehlen.

In der Mittelzone sind Federleisten häufig mit Verstellschiebern ausgestattet, mit denen die Härte individuell reguliert werden kann.

3. Leistenaufhängung

Als Befestigung der Federholzleisten am Lattenrost werden überwiegend sogenannte Loslager verwendet. Diese Konstruktionen lassen eine gewisse Beweglichkeit der Leisten zu. Bei hochwertigen Federholz-Rahmen handelt es sich um elastische Kautschukkappen oder höchstflexible Federelemente aus Kunststoff, in denen sich die Federholzleisten frei bewegen können.

Preiswerte Alternativen sind Halterungen aus Hartplastik. Im Idealfall sind die Kappen oberhalb des Federholz-Rahmens angebracht, sodass die Liegefläche bis zum äußeren Rand federungsfähig ist. Bei Rollrosten sind die Leisten durch ein flexibles Textilband miteinander verbunden. Viele dieser Rahmen besitzen noch einen Mittelgurt, der hilft, das Gewicht zu verteilen.

Die verschiedenen Ausführungen von Federholzrahmen

Federholz-Rahmen gibt es grundsätzlich in drei Varianten: starr, manuell verstellbar und elektrisch verstellbar.

Starre Federholz-Rahmen sind nicht verstellbar, das heißt, ihre Liegefläche verbleibt immer waagerecht. Bei verstellbaren Rahmen können verschiedene Bereiche der Liegefläche verstellt werden, in der Regel das Kopf- und Fußteil. Dies kann entweder manuell über Spreizscheren vorgenommen werden oder via Handschalter, wenn es sich um einen elektrisch verstellbaren Lattenrost, einen sogenannten Motorrahmen, handelt.