Zu diesen Aspekten gehören unter anderem Sicherheit, Tauglichkeit, Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Hygiene. Jedes Produkt mit dem LGA Prüfsiegel bekommt ein LGA Prüfzeichen und eine eigene ID-Nummer.

Das Prüfungsverfahren für „LGA tested“ sowie „LGA tested Quality“

Der Hersteller selbst kann bei TÜV Rheinland die Prüfung eines Produktes in Bezug auf einen oder mehrere Einzelaspekte beantragen. Kann das Produkt die Tests im Prüflabor bestehen, erhält es nach Prüfung und einigen Stichproben das Prüfzeichen vom TÜV. Zu den Prüfungsgrundlagen gehören das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG), EN 62079 für Gebrauchsanweisungen sowie Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft, zur EMV und Maschinen. Dabei weist die Zertifizierung „LGA tested“ darauf hin, dass das Produkt im Hinblick auf einen ausgewählten Einzelaspekt geprüft wurde. „LGA tested Quality“ zeigt, dass hinsichtlich der Gebrauchsanweisung, der Gebrauchstauglichkeit und der Sicherheit geprüft wurde. Das zweite Siegel zeigt somit umfassende und dauerhafte Produktqualität an. Es schließt „LGA tested Safety“ ein.

Wozu das LGA Zertifizierungssystem?

Das LGA Qualitätszertifikat dient dem Verbraucherschutz. Es wird als Gütesiegel nur an Produkte vergeben, die einwandfrei hinsichtlich ihrer geprüften Aspekte sind. So wird durch die LGA Schadstoffprüfung etwa eine gesundheitliche Unbedenklichkeit bescheinigt, etwa bei Spielzeug für Kinder. Spielzeuge müssen zunächst einmal aber auch sicher sein und keine Risiken für das Kind bergen. LGA und TÜB geprüfte Kinderspielzeuge beweisen Schadstofffreiheit oder eine so geringe Menge, die kein gesundheitliches Risiko für das Wachstum darstellt.

Zudem können Spielwaren auf Sicherheit getestet (GS Siegel für Geprüfte Sicherheit) sein, damit keine lockeren Bestandteile das Kind oder andere im Spielumfeld verletzen können oder beispielsweise schluckfähige Einzelteile vorhanden sind. Die dauerhafte Haltbarkeit muss bewiesen werden, damit es keine Tränen gibt, wenn das Gerät oder die Puppe auseinanderfällt und in die Mülltonne wandern muss. Die beschriebenen Qualitäten werden vom LGA in verschiedensten Bereichen wie Spielzeug, Bettwaren oder Möbel vergeben. Über das Prüfzeichen erfahren Verbraucher detaillierte Informationen über das getestete Produkt für mehr Transparenz und Verbraucherfreundlichkeit.

LGA Prüfsiegel für Matratzen, Lattenroste und Betten

Das LGA Prüfzertifikat zeichnet Produkte für guten Schlaf hinsichtlich ihrer Sicherheit einschließlich Schadstofffreiheit, ihrer Qualität und Stabilität aus. Dabei fließt auch die Funktion und die Tauglichkeit des jeweiligen Endproduktes in die Überprüfung ein. Der LGA Matratzentest bezieht die ergonomischen Eigenschaften für ein orthopädisch korrektes Liegen mit ein und bestätigt die Dauerhaltbarkeit sowie Schadstofffreiheit einer Matratze wie der Badenia irisette Norderney Kaltschaummatratze. Vor allem bei einem Babybett ist es wichtig, dass es schadstoffgeprüft wird.

LGA getesteten Schlafwaren aus Holz wird vor allem ihre stabile Verarbeitung und hohe Sicherheit zertifiziert. Bei einem Motorlattenrost ist ebenso die Sicherheit in Bezug auf die Elektronik und die Höhenverstellung zu prüfen. Betten und Lattenroste mit dem LGA Qualitätssiegel erhalten Sie im BeLaMa Onlineshop unter anderem vom ökologisch nachhaltig produzierenden deutschen Öko Matratze und Möbelhersteller dormiente.

Welche Gütesiegel gibt es noch?

Neben dem LGA Qualitätssiegel gibt es weitere Siegel und Labels, auf die Sie beim Kauf von Matratze und Bettwaren achten sollten. Das Öko-Tex Zertifikat kennzeichnet schadstoffgeprüfte Textilien mit keinerlei oder sehr geringer Schadstoffbelastung. Blauer Engel gehört zu den Umwelt Zertifikaten für einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen, FSC legt seinen Schwerpunkt auf Forstwirtschaft. Nach den QUL Richtlinien wird mit Naturlatex fair und sozial gehandelt. Der Traumpass bezeichnet höchste Daunen Qualität und Nomite Bettwaren sind für Allergiker geeignet.