Nickel

nickel

Nickel

Nickel ist ein chemisches Element. Es steht im Periodensystem mit dem Symbol Ni und der Ordnungszahl 28. Nickel ist gegen Luft, Salzsäure, Wasser sowie verschiedene Laugen beständig. Nickel wird in der Industrie zur Veredelung von Stahl und Metall verwendet. Mit Nickel erhält das behandelte Ursprungsmaterial einen Korrosionsschutz.

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte

  2. Vorkommen

  3. Eigenschaften

  4. Verwendung

Geschichte

Der schwedische Chemiker und Mineraloge Axel Frederic Cronstedt vermochte es 1751 als erster, Nickel in seiner reinen Form darzustellen. Das chemische Element ist nach Kupfernickel benannt, in dem Cronstedt das Element entdeckte. Die erste reine Nickel-Münze wurde 1881 hergestellt.

Vorkommen

Nickel muss vom Kupfer abgesondert werden. Dabei wird der Feinstein mit Natriumsulfid verschmolzen. Das entstandene Nickelsulfid wird geröstet. Mit Koks wird der Stoff zu Nickel reduziert. In der Natur kommt Nickel in seiner puren Form meist nicht vor. Stattdessen findet man es in verschiedenen Verbindungen vor. Die wichtigsten Vorkommen befinden sich in Kanada, Neukaledonien, Russland und Australien. Ein häufiger Begleiter von Nickel ist das chemische Element Kobalt.

Eigenschaften

Nickel eignet sich ausgezeichnet als Wärme- und Stromleiter. Chemisch verhält sich Nickel ähnlich der Metalle Kobalt und Eisen. Schmelz- und Siedepunkt sind bei allen drei Stoffen ähnlich.

Verwendung

Nickel wird in der Regel zur Veredelung von Stahl verwendet. Die Hinzugabe von Nickel erhöht deutlich die Eigenschaften von Stahl. Vor allem geht es darum, für einen Korrosionsschutz zu sorgen. Oft werden Münzen mit einer Nickelschicht produziert. In der Energieforschung geht man davon aus, dass Nickel-Zink-Akkus herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus ersetzen werden. Ein Akku mit Nickel und Zink ist genauso leistungsstark. Trotzdem ist es weniger feuer- und explosionsgefährlich. Außerdem soll dieser Akku auch deutlich leichter sein als eine Lithium-Ionen-Batterie.