Beschaffenheit von Polsterträgern

Um ihren Zweck zu erfüllen, muss die Polsterabdeckung stabil und elastisch sein. Damit die Luftzirkulation im Matratzeninneren nicht beeinträchtigt wird, sollte das Material außerdem luftdurchlässig sein. Ist die Schutzschicht zu dick oder zu wenig dehnbar, kann sie die Federwirkung des Matratzenkerns einschränken. Darüber hinaus benötigt das Rückwandelement eine gewisse Reißfestigkeit, damit es nicht selbst durch die Reibung auf dem Stahldraht der Federn beschädigt wird.

Material für die Polsterträger

Für die Schutzschichten werden meist Vlies oder Filz verwendet. Die Polsterträger können aber auch aus Federleinen, Spannleinen oder Neutuchwatte gefertigt sein. Bei der Vliesbildung kommen in der Regel chemische Faserstoffe zur Anwendung. Ist Ihre Matratze sehr hochwertig, kann der Polsterschutz auch aus Naturfasern pflanzlicher oder tierischer Herkunft bestehen.

Einige Beispiele sind Kokosfaser oder Gummikokos, Wolle, Jute oder Sisal. Diese unterstützen als Feinpolster die Feuchtigkeitsregulierung. Der Bezug einer Matratze schützt das Feinpolster und transport Feuchtigkeit. Ungeeignete Polstermaterialien sind Folien und andere luftdichte oder unelastische Materialien.

Grobpolster als schützendes Rückwandelement

Auf den Polsterträgern befindliche Grobpolster sollen verhindern, dass Sie die Federn beim Liegen spüren. Hierfür kommen je nach handwerklicher Matratzenqualität unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Bei einfachen Modellen handelt es sich dabei häufig um ein Formschaumteil aus Kaltschaum oder Viscoschaum, das mit einem Kleber mit den Liegeflächen verbunden wird.

Kommt zusätzlich zu diesem Formschaumteil eine Schaumzarge zur Anwendung, ist der Federkern fast komplett mit Schaum umschlossen. Polstermaterialien sind auch in einer Polsterliege oder anderen Polstermöbeln zu finden.