Bettgestell

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Bettgestell

Das Bettgestell verkörpert wie kein zweites Möbel das Bedürfnis nach Geborgenheit. Dabei zeigt uns ein Blick in die Geschichte oder besser noch ein Gang durch die Häuser unserer Altvorderen, dass das, was wir uns heute unter einem Bettgestell vorstellen, keineswegs schon immer so ausgesehen hat, wie es uns heute in den Einrichtungshäusern und Möbelherstellern angeboten wird.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Bett und sein Gestell

  2. Sogar die Ägypter kannten Betten aus Holz und Metall

  3. Das Himmelbett, das Bett des Mittelalters

  4. Das Bettgestell heute

Das Bett und sein Gestell

Das Bett wurde auch nicht erfunden, wie etwa die Glühlampe oder das Telefon. Es ist entstanden. Schon in der Bronzezeit schufen die Menschen Mulden, die ihnen Geborgenheit und in der Gruppe auch Schutz boten. Ausgekleidet mit Matten aus der Natur oder mit Gräsern und Blättern boten die Betten Wärme und Schutz. Von einem Bettgestell konnte noch keine Rede sein.
Das änderte sich in der Antike. Zwar nicht für jeden, aber für die Menschen, die es sich leisten konnten. Je nach Verwendungszweck unterschieden sie das Ehebett, Krankenlager, das Bett zum Ausruhen, auf den man schrieb oder meditierte, das sofa-ähnliche Speisebett und das Totenbett. Da es aber noch kaum üblich war, die einzel-nen Lebensbereiche zu trennen, gab es das Bett und das Bettgestell noch nicht für die meisten Menschen. Bei den Römern war es unüblich, den Schlaf- und Wohnbereich zu trennen. Daher verwendete man eine Liege auch als Tisch.

Sogar die Ägypter kannten Betten aus Holz und Metall

Sebst die Ägypter kannten Betten aus Holz und Metall. Deren Gestelle konnten sie sogar für die Reise zusammenklappen. Wobei auch diese belegten Funde nicht dar-über hinwegtäuschen dürfen, dass es sich hierbei um den Luxus einzelner Wohlha-bender handelte. Je angesehener und wohlhabender der Besitzer, desto komfortabler war sein Bett. So sind die Betten, die man im Grabe des Tutenchamun gefunden hat, nicht nur reich verziert, sie besitzen zudem fein geflochtene Gitter, die als Vorläufer unserer Lattenroste gelten können. Die einfache Familie, die auf dem Land oder in den kleinen Orten lebte und arbeitete, kannte ein Bettgestell wahrscheinlich nicht einmal vom Ansehen.

Das Himmelbett, das Bett des Mittelalters

Das Mittelalter stand für das Himmelbett. Wer nicht auf dem Boden schlief, leistet sich damals ein Himmelbett. Die Vorhänge wurden zum Schlafen gerne zugezogen. Tagsüber diente es als Sitzgelegenheit.

Das Bettgestell heute

Heute ist die Gestalt des Bettgestells so individuell wie noch nie. Aber es steht immer noch für die Geborgenheit der Nacht. Heute verstehen wir in unserem Kulturkreis un-ter einem Bett üblicherweise eine oder zwei Matratzen, das Lattenrost und das Bettge-stell. Genormte Größen sorgen heute dafür, dass die einzelnen Elemente getauscht werden können. Beim Material haben wir neben den traditionellen Fertigungsmetho-den auch neue Verarbeitungswege hinzugewonnen, die neben Holz auch eine breite Auswahl an Verbundstoffen und Kunststoffen erschließen.

Das Bettgestell trägt den Lattenrost und die Matratze in der gewünschten Höhe, meist etwa 45 Zentimeter über dem Fußboden. Neben Bettgestellen für Einzelbetten und Doppelbetten sind auch solche für Hochbetten und Doppelstockbetten erhältlich. Bettgestelle mit integriertem Bettkasten bieten zusätzlichen Stauraum.

Ausgewählte Fachhandelsmarken unserer Bettgestelle