Raumklima im Schlafzimmer
Raumklima im Schlafzimmer: wesentlicher Faktor für gesunden Schlaf
Das Raumklima – Schlafzimmer, in denen Sie sich wohlfühlen, besitzen vor allem zwei Eigenschaften:
eine angenehme Temperatur und eine stabile, gleichmäßige Luftfeuchtigkeit.
Ein angenehmes Raumklima im Schlafzimmer kann dafür sorgen, dass Sie besser schlafen und weniger schwitzen. Außerdem kann dadurch sowohl Schimmel- als auch Milbenbefall verhindert beziehungsweise eingedämmt werden. Mit dem Begriff „Raumklima“ wird ganz allgemein die Beschaffenheit von Temperatur, Luftfeuchte und Luftzirkulation in einem Raum bezeichnet.
Ein als angenehm empfundenes Raumklima im Schlafzimmer bewirkt, dass wir uns wohl fühlen. Auf diese Weise nehmen wir das Schlafzimmer noch stärker als Oase der Ruhe und Entspannung, kurzum, als Rückzugsort wahr.
Raumklima Schlafzimmer – Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent und regelmäßiges Lüften empfohlen
Menschen empfinden Temperaturen im Schlafzimmer von 16 bis 21 Grad als besonders angenehm – je nachdem, ob jemand ein höheres Kälte- oder Wärmeempfinden hat.
Zusätzlich empfiehlt sich eine Luftfeuchte von 40 bis 50 Prozent bei regelmäßiger Luftzirkulation.
Eine wirkungsvolle Luftzirkulation stellen Sie sicher, indem Sie regelmäßig für etwa 20 Minuten stoßlüften – insbesondere vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen. Durch intensives Lüften wird verbrauchte, warm-feuchte Luft durch frische, feuchtigkeitsarme Luft ersetzt. Durch den regelmäßigen Austausch der Luft erreichen Sie ein optimales Raumklima im Schlafzimmer und können auch in der nächtlichen Ruhephase von Frischluft profitieren. Von Zugluft während des Schlafens wird unter anderem aufgrund der Erkältungsgefahr abgeraten. Auch sollten Sie das Fenster im Schlafzimmer nicht ständig gekippt halten. Es kann sich sonst schnell Schimmel im Schlafzimmer bilden.

Angenehmes Raumklima im Schlafzimmer auch im Winter gewährleisten
Gerade in den Herbst- und Wintermonaten neigen viele Menschen dazu, das Heizen im Schlafzimmer zu übertreiben.
Das liegt daran, dass einige Menschen ein stärkeres Kälteempfinden haben als andere und auch im Schlafzimmer hohe Temperaturen bevorzugen. Für ein schlafförderndes Raumklima sollte die Temperatur im Schlafzimmer jedoch auch im Winter um die 20 Grad liegen. Zudem sorgt Heizungsluft dafür, dass die Schleimhäute bei längerem Aufenthalt im Schlafzimmer austrocknen und so keinen Schutz mehr vor Viren oder Bakterien bieten. Halsschmerzen oder eine ausgewachsene Erkältung können die Folge sein. Prüfen Sie daher gerade in der Heizperiode die Luftfeuchte im Schlafzimmer. Liegt sie unter 50 Prozent, sollten Sie über einen Luftbefeuchter, zum Beispiel in Form eines Zimmerbrunnens oder Pflanzen, nachdenken. Das Pendant dazu ist der Luftentfeuchter. Möbel aus Massivholz fungieren sowohl als Be- als auch Entfeuchter.
Raumklima Schlafzimmer: Faktoren für ideales Klima im Bett
Nicht nur die äußeren Bedingungen bewirken, dass wir uns in unseren Betten rundum wohl fühlen. Auch die einzelnen Bestandteile des Bettes selbst tragen wesentlich zum Raumklima im Schlafzimmer bei.
Als allererstes die Matratze. Für einen guten Schlaf benötigen Sie ein warmes und vor allem trockenes Bettklima. Als besonders angenehm wird eine Betttemperatur von knappen 30 Grad empfunden. Die Matratze muss die Feuchtigkeit, die jede Nacht beispielsweise durch Schwitzen hinein gelangt, möglichst zügig und im hohen Maße an die Raumluft abgeben können. Qualitativ schlechte Matratzen fühlen sich oft feuchtkühl an. Dies fühlt sich nicht nur nicht gut an, sondern kann auch zu Erkältungen oder Muskelverspannungen führen. Eine hochwertige, klimaaktive Matratze ist daher ein wichtiger Baustein für ein gesundes Bett- und Raumklima.
Aber auch Bettdecken und Ihre Kleidung beim Schlafen beeinflussen das Klima im Bett. Bestmögliches Wohlbehagen schaffen Sie, wenn zwischen Bettdecke und der Haut eine möglichst dünne Stoffschicht liegt. Die Luft unter den Steppdecken wärmt sich durch Ihre Körperwärme automatisch auf – vom Zwiebellook oder sogar dickem Pullover ist daher abzuraten. Jedoch auch gänzlich unbekleidet sollten Sie nicht schlafen. Der Nachtschweiß kann sonst ungehindert in die Matratze gelangen. Auch das Erkältungsrisiko steigt.
Unterbetten aus natürlichen Materialien wie Baumwolle und Schafschurwolle sorgen für einen Temperatur- und Feuchtigkeitsaustausch und somit für ein angenehmes Raumklima im Schlafzimmer.

Starkes Schwitzen durch falsches Raumklima: Schlafzimmer kühl halten
Schwitzen oder Schüttelfrost – ein schlechtes Raumklima kann zu allen Jahreszeiten unangenehme Folgen haben und sogar gesundheitsschädlich sein. Unter anderem Erkältungen, Kopfschmerzen, Rheuma und Verspannungen können durch ein falsches Raumklima im Schlafzimmer gefördert werden. Das Raumklima im Schlafzimmer ist deshalb eine Thematik, der keiner, der gut schlafen möchte, die kalte Schulter zeigen sollte.