Punktelastizität

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Punktelastizität

Punktelastizität ist eine spezifische Form der Elastizität und im Zusammenhang mit Matratzen und Lattenrosten ein Qualitätsmerkmal. Im physikalischen Sinne bezeichnet Elastizität die Eigenschaft eines Körpers oder Materials, unter Krafteinwirkung seine Form zu verändern und bei Ausbleiben einer solchen Kraft in die ursprüngliche Form zurückzukehren. Die Punktelastizität ist auch in der Mathematik und der VWL Volkswirtschaftslehre ein Begriff für Berechnungen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Der Vorteil von Punktelastizität

  2. Das Gegenteil von Punktelastizität ist Flächenelastizität

  3. Punktelastische Nackenstützkissen

  4. Was für punktelastische Matratzen gibt es?

Punktelastische Matratzen und Lattenroste reagieren, wie das Wort es schon sagt, punktuell auf erfahrenen Druck. Das bedeutet, dass sie sich genau dort verformen, wo der Körper des Liegenden Kraft auf die Matratze ausübt.

Der Vorteil von Punktelastizität

Die Punktelastizität sorgt dafür, dass Matratzen genau dort und nur dort einsinken, wo schwere Körperpartien lagern, zum Beispiel das Becken oder die Schultern. Leichtere Körperpartien, wie zum Beispiel Kopf und Beine, sinken weniger oder kaum in die Matratze ein, sondern werden gestützt. So tragen punktelastische Matratzen und Lattenroste dazu bei, dass die Wirbelsäule gerade gelagert wird und der Körper eine optimale Körperunterstützung erfährt. Besonders punktelastisch sind Naturlatex- und Latexmatratzen sowie Kaltschaum-Matratzen, die ein hohes Raumgewicht aufweisen. Unter den Lattenrosten bieten sogenannte Tellerlattenroste höhere Punktelastizität als ein traditioneller Federholzrahmen. Sie ermöglichen einen orthopädisch korrekten Schlaf und sind bei Schmerzen im Nacken-, Schulter- oder Rückenbereich empfehlenswert.

Das Gegenteil von Punktelastizität ist Flächenelastizität

Kaltschaummatratzen mit einem geringeren Raumgewicht wirken flächenelastisch. Das bedeutet, dass nicht nur der belastete Bereich der Matratze sich verformt, sondern auch umliegende Bereiche. Eine flächenelastische Matratze passt sich dem Körper durch diese Wirkweise weniger genau an. In der Folge sinkt die schwere Körpermitte tief in die Matratze ein, sodass die Wirbelsäule U-förmig gebeugt wird. Dies wird als „Hängematten-Effekt“ bezeichnet. Matratzen mit Flächenelastizität werden insbesondere Kindern und leichten Jugendlichen empfohlen oder Personen, die in Bauchlage schlafen.

Punktelastische Nackenstützkissen

Neben punktelastischen Mehrzonenmatratzen oder einem punktelastischen Lattenrost sind punktuell wirkende Kopfkissen erhältlich. Nackenstützkissen sind besonders geformte Kopfkissen mit spezieller ergonomischer Wirkung. Naturlatex und Visco mit Gel oder andere punktelastische Kernmaterialien sorgen für eine hohe Anpassungsfähigkeit und ergonomische Stützung. Kopf und Nacken werden im Schlaf stabil gehalten, die entlastete Muskulatur kann entspannen und die Halswirbelsäule aufrecht liegen. Durch die hohe Druckentlastung wird die Durchblutung gefördert. Ein hautsympathischer und klimaregulierender Bezug sorgt für weiteres Wohlbefinden auf einem punktelastischen Nackenstützkissen von Marken wie Werkmeister, Badenia, TEMPUR oder Swissflex.

Was für punktelastische Matratzen gibt es?

Punktelastische Matratzen können aus Kaltschaum bestehen oder einen punktelastischen PU-Schaumkern enthalten. Neben der punktelastischen Schaumstoffmatratze gibt es weitere sehr gut punktelastische Matratzen aus Naturlatex oder Federkern. Viscomatratzen benötigen eine stützende Schicht oder einen Stützkern, da Viscoschaum an sich keine stützende Wirkung besitzt, jedoch eine wunderbare Körperanpassung hervorruft.

Neben einem punktelastischen Matratzenkern kann zudem eine punktelastische Schaumpolsterung zur Körperunterstützung dienen. Eine hochwertige punktelastische Kaltschaummatratze von Werkmeister, Federkernmatratzen von Badenia, Hn8 und weitere punktelastische Mehrzonenmatratzen von Marken Herstellern wie TEMPUR oder Röwa finden Sie im BeLaMa Onlineshop.