Raumklima

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Raumklima

Als Raumklima wird in der Summe die Beschaffenheit von Luftfeuchtigkeit, Luftzirkulation und Temperatur in Räumen bezeichnet. Aber auch die chemische Zusammensetzung der Luft ist damit gemeint, zum Beispiel ob sie Schadstoffe oder Gerüche enthält. Das Raumklima kann Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen, die sich in den Räumen aufhalten, nehmen, zum Beispiel ihre Stimmungslage sowie die Gesundheit beeinflussen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Wohlfühlumgebung: Optimales Raumklima zum Schlafen

  2. Ab wieviel Luftfeuchtigkeit entsteht Schimmel?

Ein unausgeglichenes Klima im Raum begünstigt unter anderem Kondensation von Feuchtigkeit, Schimmelbildung sowie brennende Augen und trockene Schleimhäute.Das Bettklima beeinflusst das Raumklima entscheidend. Für erholsamen Schlaf mit regenerierender Wirkung ist ein gesundes Raumklima und Schlafklima nicht zu vernachlässigen.

Die Wohlfühlumgebung: Optimales Raumklima zum Schlafen

Ein ideales Raumklima ist ein ideales Schlafklima. Die Luft sollte die richtige Luftfeuchtigkeit haben. Diese liegt bei etwa 40 bis 50 beziehungsweise 60 Prozent, damit sie einerseits beim Menschen Wohlbefinden auslöst und andererseits keine gesundheitlichen Schäden infolge von Schimmel oder zu trockener Luft ausrichten kann. Ist die Luft zu trocken, trocknen auch die Schleimhäute aus. Es bringt das Gefühl, nicht ausreichend Luft zu bekommen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Husten sind schnell die Folge.

Aber auch die generelle Anfälligkeit gegenüber Krankheiten steigt, denn Bakterien und Viren sammeln sich an den Schleimhäuten im Mund- und Rachenbereich sowie der Nase schneller an. Zu trockene Luft in Schlafzimmer und anderen Wohnräumen wird klassisch von starkem Heizen im Winter ausgelöst. Eine gesunde Raumtemperatur spielt also in die richtige Luftfeuchtigkeit hinein und verhindert Schwitzen im Schlaf. Die optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer beträgt 16 bis 21 Grad und richtet sich nach dem jeweiligen Wärmeempfinden. Steigt die Temperatur höher, steigt auch das Risiko des Angriffs der Schleimhäute.

Sie können ein gesundes Raumklima herstellen, indem sie das Schlafzimmer richtig lüften – lieber stoßlüften anstatt die Fenster im Sommer dauerhaft angekippt zu lassen. Feuchte Handtücher an Heizung oder Fenster sowie Wasserschalen sind eine einfache Lösung, Wäsche im Schlafzimmer trocknen lassen ist dagegen keine gute Idee. Klimaanlage und Luftbefeuchter, Pflanzen sowie Zimmerspringbrunnen mit Vernebler sollten Sie mit Vorsicht einsetzen, Allergiker jedoch eher meiden oder Geräte gründlich warten. Hygrometer helfen, die Luftfeuchtigkeit korrekt zu messen. Ausreichendes Trinken befeuchtet die Schleimhäute, jedoch sollten trotzdem Maßnahmen für eine ideale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer unternommen werden, um Schimmel zu vermeiden.

Ab wieviel Luftfeuchtigkeit entsteht Schimmel?

Feuchtigkeitsschäden wie Stockflecken und Schimmel entstehen durch eine erhöhte Feuchtigkeit in Verbindung mit niedrigen Raumtemperaturen. In Wohnräumen sollte eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent nicht überschritten werden. Es ist bekanntermaßen ungesund, bei zu hoher sowie zu niedriger Luftfeuchtigkeit zu schlafen.

Um Schimmel zu vermeiden, müssen Sie für einen regen Austausch von feuchter, verbrauchter Luft durch richtiges Lüften sorgen. Im Sommer empfiehlt es sich, gleich morgens nach dem Aufstehen stoßweise zu lüften. In der kälteren Jahreszeit müssen Sie darauf achten, dass nicht zu viel kalte, trockene Luft in die Räume strömt. 10 Minuten Fenster auf reicht und dabei ist Durchzug zu vermeiden.

Aufgrund ihrer feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften und antibakteriellen Wirkung können Massivholzbetten im Schlafzimmer sowie Massivholzmöbel das Raumklima aktiv verbessern. Achten Sie auf richtige Bekleidung und Bettwaren mit Klimaregulierung im Schlaf.