Zimmertemperatur

Thermometer zeigt aktuelle Innentemperatur an

Zimmertemperatur

Die Zimmertemperatur, Raumtemperatur, Lufttemperatur oder Innentemperatur wird im Wesentlichen von äußeren Faktoren wie Lichteinfall, Zugluft, Außentemperatur, Betrieb von Heizkörpern und Heizlüftern beeinflusst. Sie wird im Innenraum mittels eines Thermometers gemessen. Moderne Thermometer Apps können mittels externer Sensoren die Raumtemperatur messen. Integrierte Hardware stellt jedoch weniger exakte Messungen zur Verfügung.

Inhaltsverzeichnis

  1. Welche Raumtemperatur ist richtig?

  2. Zimmertemperatur im Winter und Sommer

  3. Bei welcher Raumtemperatur schlafen Kleinkinder am besten?

Welche Raumtemperatur ist richtig?

Temperaturen in Innenräumen sollten möglichst stabil bleiben. Als angenehm empfunden wird eine Zimmertemperatur, wenn Personen, die sich längere Zeit im Zimmer aufhalten, weder schwitzen noch frieren. Auch sollte sich kein Kondenswasser an Böden oder Wänden bilden.

Die in unserem Kulturkreis üblichen Sollwerte für Gebäude liegen in Wohn- und Arbeitsräumen bei durchschnittlich 20 Grad, im medizinischen oder Bäder-Bereich etwas höher, für Lagerräume und Sportanlagen gelten wieder andere Bedingungen. Während im Wohn- und Esszimmer 20 Grad in der Regel als angenehm empfunden wird, werden im Badezimmer 18 Grad und im Schlafzimmer eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad empfohlen.

Zum Schlafen muss sich der Körper beruhigen und kühlt daher auf dem Weg in diesen passiven Zustand auf eine minimal niedrigere Körpertemperatur herunter. Andererseits gibt der Körper im Schlaf je nach individuellen Faktoren Wärme ab. Sei es eine warme Bettwäsche, eine Tendenz zum Schwitzen im Schlaf durch einen niedrigen Wärmebedarf oder aber eine hohe Zimmertemperatur als Ausgangsbasis. Stress und psychische Probleme äußern sich ebenfalls oft in nächtlichen Schweißausbrüchen. Die Folge ist ein unruhiger, nicht sehr tiefer Schlaf mit Unterbrechungen und Müdigkeit am nächsten Morgen. Es ist daher wichtig, dass Sie eine für Sie ideale Zimmertemperatur zum Schlafen finden, die nicht zu warm, aber auch nicht zu kühl ist. Die richtige Bettwäsche und die optimalen Bettwaren unterstützen Sie in Ihrem Wohlbefinden im Schlaf.

Zimmertemperatur im Winter und Sommer

Die Zimmertemperatur im Schlafzimmer wird jedoch von weiteren Faktoren wie den äußeren Wetterverhältnissen und der Beschaffenheit von Fenster und Raum beeinflusst. Allgemein ist eine ideale Zimmertemperatur aufrechtzuerhalten, um Schimmel zu vermeiden. Bei zu warmer, trockener Luft trocknen zudem die Schleimhäute schnell aus und werden empfindlich gegenüber Viren und Bakterien. Eine gesunde Schlafzimmertemperatur beugt daher der Gesundheit vor. Im Sommer kann bei Hitze beispielsweise eine Wasserschale oder ein nasses Handtuch oder helfen, die Raumtemperatur ohne Klimaanlage zu senken. Im Winter die Raumtemperatur zu erhöhen ohne Heizung ist mit guter Isolation von Boden, Fenster und Türen möglich. Richtiges Heizen muss zudem nicht teuer sein bei gut gewarteter Heizung und richtigem Lüften.

Bei welcher Raumtemperatur schlafen Kleinkinder am besten?

Für Babys und Kleinkinder gilt eine Schlaftemperatur zwischen 16 und 18 Grad Celsius als optimal, da diese kühle Umgebung das Risiko von Überhitzung und plötzlichem Kindstod (SIDS) verringert. Eine Überheizung des Raumes, Zugluft und extrawarme Bekleidung sollten unbedingt vermieden werden, da Babys ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren können wie Erwachsene. Stattdessen ist es wichtig, auf atmungsaktive Materialien zu setzen und das Baby in einem gut sitzenden Schlafsack schlafen zu lassen, um sicherzustellen, dass es warm genug bleibt, ohne zu überhitzen.

Ein leichter Schlafsack, angepasst an die jeweilige Jahreszeit, verhindert ein Auskühlen und bietet gleichzeitig ausreichend Bewegungsfreiheit. Zusätzlich sollte das Bettchen frei von Kissen, Decken oder Kuscheltieren sein, um die Sicherheit des Kindes während des Schlafs zu gewährleisten. Regelmäßige Kontrolle der Raumtemperatur sowie der Körpertemperatur des Kindes, zum Beispiel durch Fühlen im Nackenbereich, hilft dabei, eine angenehme und sichere Schlafumgebung zu schaffen.