Betthöhe
Betthöhe
Bei der Betthöhe ist die Rede von der Höhe des Bettrahmens. Wohlgemerkt, es handelt sich nicht um die Höhe der Liegefläche. Diese ist zusätzlich zum Bettgestell von der Höhe der Matratze abhängig. Eine Matratze sollte 5-10 cm aus dem Bettrahmen herausragen. Neben Betthöhe sind auch andere Begrifflichkeiten geläufig, wie zum Beispiel die Futonhöhe, Komforthöhe und Seniorenhöhe. Diese und weitere Betthöhen werden im Folgenden erklärt.
Inhaltsverzeichnis
Variationen der Betthöhe
Die Höhe eines Betts ist nicht verbindlich normiert, was besonders beim Kauf von Sondermodellen wie Kinder- oder Seniorenbetten relevant ist. Solche Modelle bewerben oft spezifische Höhen, doch da keine festen Standards existieren, entscheiden Hersteller selbst über die Kategorisierung und die Kriterien ihrer Produkte. Die gängige Betthöhe im Handel beträgt 45 Zentimeter, ideal für die Mehrheit der Menschen ohne körperliche Einschränkungen. Diese Höhe ermöglicht bequemes Sitzen und bietet Stauraum unter dem Bett, während sie optisch nicht den Raum dominiert.
Futonhöhe
Weil Futonbetten ein minimalistisches und trotzdem zeitloses Design mitbringen, erfreuen sie sich noch immer einer großen Beliebtheit. Vor allem wenn nicht viel Platz nach oben hin besteht, eignet sich die Futonmatratze ideal. Sie funktioniert gut bei Dachschrägen oder bei Räumen mit niedrigen Decken. Diese Bettart wird gerne von jüngeren Menschen bevorzugt, weil das Aufstehen von dieser niedrigen Betthöhe für sie kein Problem darstellt. Ein Futonbett hat meistens eine Höhe von maximal 30 cm.
Komforthöhe
Bei einer Rahmenhöhe ab 40 cm spricht man von einer Komforthöhe beim Bett. Um eine Vorstellung zu kriegen: Die Sitzhöhe eines einfachen Esszimmerstuhls liegt bei rund 45 cm. Diese Höhe ermöglicht es Personen, rückenschonend und angenehm aus dem Bett zu steigen. Auch deshalb werden beispielsweise Boxspringbetten immer beliebter, weil die durchschnittliche Liegehöhe in der Regel zwischen 55 und 70 cm liegt.
Seniorenhöhe
Ältere Personen wissen eine höhere Betthöhe zu schätzen. Dafür gibt es eigens das Seniorenbett. Schließlich müssen Senioren problemlos ins Bett ein- und aussteigen können. Daher empfiehlt sich für ein Seniorenbett eine Bettkantenhöhe von 47 bis 55 cm. Wichtig ist, dass der Schläfer beim Sitzen trotzdem mit den Füßen den Boden berühren kann. Auf diese Weise wird garantiert, dass der Benutzer problemlos aufstehen kann.
Baby-/Kinderbett
Bettgestelle für Säuglinge verfügen oftmals über eine höhenverstellbare Liegefläche. Je nach Alter des Kindes kann damit die Höhe des Bettes angepasst werden. Anfänglich kann die Liegehöhe hoch eingestellt werden, damit das Baby einfach in das Bett hineingelegt und wieder herausgenommen werden kann. Wenn das Kind größer wird und sich aufstellen kann, dann sollte die Betthöhe nach unten gestellt werden. So kann Ihr Sprössling auch nicht aus dem Bett fallen. Einige Babybetten können auch in Betten für Kleinkinder umgebaut werden. Diese Betten können bis ins 4. Lebensjahr des Kindes hinein genutzt werden.