Feuchtigkeitsmanagement

feuchtigkeitsmanagement

Feuchtigkeitsmanagement

Feuchtigkeitsmanagement – der Begriff scheint eher in den sanitären Bereich als ins Schlafzimmer zu gehören. Während der Nacht schwitzen Menschen unweigerlich, sowohl im Sommer als auch im Winter. Ganze 500 Milliliter pro Nacht gelten als normal. Ein halber Liter also wird Nacht für Nacht über die Haut ausgeschieden und kann den Schlafkomfort stören. Denn eine hohe Schlafqualität ist nur dann gegeben, wenn der Körper trocken liegt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Feuchtigkeitsregulierende Materialien

  2. Feuchtigkeitsregulierung hat viele Einsatzmöglichkeiten

Feuchtigkeitsregulierende Materialien

Der Begriff Feuchtigkeitsmanagement ist bei Bett und Matratze besonders entscheidend für den Komfort und die Lebensqualität. Dementsprechend genau sollte bei der Auswahl der Materialien auf deren feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften geachtet werden. Materialien, die hervorragende feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise Seide, Microfasern und Tencel.

Mit ihnen werden beispielsweise Bezüge für Matratzen und Kissen ausgestattet. Seidenfasern sind nicht nur hautsympathisch, sondern können auch sehr gut Feuchtigkeit aufnehmen. Seide kann Feuchtigkeit in großen Mengen schnell absorbieren und ebenso schnell wieder verdunsten lassen. Hierdurch wird ein insgesamt trockenes Schlafklima erzeugt. Microfaser wirkt ebenso in hohem Maße feuchtigkeitsabsorbierend.

Da sie sehr pflegeleicht ist, ist die Microfaser ein beliebtes und bewährtes Material für Matratzen, Bettdecken und Kissen. Ähnlich der Seide kann Microfaser Flüssigkeiten zwar schnell aufnehmen, jedoch nicht speichern. Hierdurch kommt es zur beschleunigten Verdunstung und zu einem insgesamt trockenen Gefühl. Die Faser Tencel von Lenzing besteht aus Holz beziehungsweise Cellulose. Sie nimmt vergleichsweise viel Feuchtigkeit auf, gibt diese allerdings auch schnell wieder ab. Wie bei Bezügen aus Seide oder Microfaser sorgen die Tencel Fasern also für einen hohen Schlafkomfort. Die Firma stellt auch recycletes Lenzingpapier her, das gering auf Feuchtigkeit reagiert.

Ein Matratzenkern an sich sollte ebenso über ein gutes Feuchtigkeitsmanagement verfügen, um Schimmel und Pilzen kein Eindringen zu gewähren. Kaltschaummatratzen sind aufgrund ihrer offenporigen Schaumkerne besonders atmungsaktivLatexmatratzen wirken feuchtigkeitsabweisend und antibakteriell.

Besonders atmungsaktiv, also luftdurchlässig, ist die Faser Polyester. Sie speichert nur einen halben Prozent an Feuchtigkeit und gibt die überschüssige Feuchte ab. Einen zügigen Feuchtigkeitstransport vollzieht auch Baumwolle, die erst eine große Menge an Feuchtigkeit aufsaugen und dann abgeben kann.

Feuchtigkeitsregulierung hat viele Einsatzmöglichkeiten

Ob es sich um Lenzingpapier von Lenzing, Funktionskleidung für Damen oder Herren sowie ein Adidas Climalite Sport Trikot oder Schlafanzug, Bettwäsche und Matratze handelt: Die Anwendungsgebiete für Feuchtigkeitsmanagement sind vielfältig.

Kissen, Bettdecken und Matratzenschoner – für einen insgesamt hohen Komfort während der Nachtruhe und tiefen, entspannten Schlaf sollte das Bettzubehör aufeinander abgestimmt sein. Vor allem Menschen, die sehr viel schwitzen oder während der Nachtstunden aufgrund der äußeren Geräuschkulisse nicht lüften können, profitieren von feuchtigkeitsregulierenden Textilien.