Worauf beim Kauf einer Kindermatratze achten

Während Kleinkinder im Schnitt rund 10 Stunden am Tag schlafen, bleibt das Schlafbedürfnis auch bei älteren Kindern weiterhin hoch. Damit sich Kinder in der Nacht optimal erholen können, ist die richtige Kindermatratze entscheidend. BeLaMa erklärt, worauf beim Kauf der richtigen Kindermatratze zu achten ist.

Da Kinder ganz eigene Bedürfnisse haben als Erwachsene ist guter Schlaf entscheidend für die Gesundheit. Erst wenn die Kinder gut schlafen, können sie die Welt entdecken. Gute Kindermatratzen sollen anpassungsfähig und pflegeleicht sein. Die Wahl des Schlafsystems bestimmt den Schlaf des Kindes.

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Wie schlafen Kinder?

Kinder haben in ihren jungen Jahren noch keine Doppelkrümmung in der Wirbelsäule. Mit der Wachstumsphase bildet sich die sogenannte „S-Form“ der Wirbelsäule erst aus. Im Alter zwischen 5 und 13 Jahren bildet sich die Wirbelsäule langsam zur „S-Form“ zurück. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche im Vergleich zu Erwachsenen auf einer festen Matratze schlafen.

Kindermatratze muss Wirbelsäule gut stützen

Sollte das Kind auf der falschen Matratze schlafen, könnten Haltungsschäden die Folge sein. Die Faustregel bei Kindermatratzen lautet: Je jünger das Kind, desto fester sollte die Matratze sein. Dennoch sollte die Kindermatratze gleichzeitig elastisch sein und die Wirbelsäule gut stützen. Im Oberkörper reicht es aus, wenn die Kindermatratze in der Oberfläche nur bis zu 2 Zentimeter einsinkt.

Bis zum 8. Lebensjahr kann die Matratze noch recht homogen und fest sein, weil die Wirbelsäule des Kindes noch durchblutet wird. Die „S-Form“ der Wirbelsäule bildet sich gerade noch aus. Und die Schultern des Kindes sind noch nicht ausgeprägt. Daher muss die Matratze im Schulterbereich auch nicht so sehr einsinken und sollte stattdessen etwas fester sein.

Zu weiche Matratzen können der Wirbelsäule im Kindesalter schaden. Das Wachstum der Muskeln schreitet in dem Alter noch dem Muskelwachstum hinterher. Fehlen ausreichend Muskulatur könnte die Wirbelsäule nicht ausreichend geschützt sein.

Ab wann kann Kindermatratze weicher werden?

Mit dem Beginn der Pubertät ab dem Alter von 11-13 Jahren kann die Matratze langsam etwas weicher werden. Das Körpergewicht des Kindes wird größer und die Matratze soll auf jeden Fall in der Schulter mehr einsinken. Schließlich bilden sich in dem Alter neben Skelett auch zunehmend die Muskulatur aus. Eine Entlastung wird im Oberkörper in der Seiten- und Rückenlage daher immer notwendiger.

Kindermatratze – Welcher Härtegrad für Kinder?

Wie eingangs erklärt, sollte die Matratze grundsätzlich fest sein. Härtegrade gibt es bei Kindermatratzen eigentlich ab der Größe 90×200 cm. Bei Kindermatratzen dieser Größe kann auf eine H1 bei einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm zurückgegriffen werden. H2 ist sinnvoll, wenn das Kind bereits deutlich über 50 Kilogramm wiegt.

Welche Matratzengrößen gibt es für Kinder?

Typische Maße für Kindermatratzen sind 60×120 cm, 70×140 cm, 70×160 cm und 80×160 cm. 90×200 cm eignet sich als Kinder- und Jugendmatratze. Als Faustregel bei der Wahl der richtigen Größe gilt: Eine Matratze sollte immer 20 Zentimeter als die Körpergröße des Kindes sein.

Matratzen mit der Größe 70×140 cm eignen sich in der Regel für Kind bis zum fünften Lebensjahr. Eine Matratze mit den Maßen 60×120 cm bietet sich auch gut als Babymatratze an. Das Kind kann dann allmählich in die Matratze hineinwachsen. Die Größe 60×120 cm kann ungefähr bis zum dritten Lebensjahr genutzt werden.

Die gängigsten Kindermatratzen-Größen:

  • 60×120 cm

  • 70×140 cm

  • 70×160 cm

  • 80×160 cm

  • 90×200 cm

Welches Material bei Kindermatratzen?

Am gängigsten sind die Materialien Schaumstoff, LatexKokos und Kaltschaum bei Kindermatratzen. Der Federkern wird bei Kindermatratzen selten verwendet. Wichtig ist, dass die Matratze mit ihrer Festigkeit gesundheitsförderlich für die Wirbelsäule des Kindes ist. Außerdem ist zu beachten, dass eine Kindermatratze frei von sämtlichen Schadstoffen hergestellt wurde.

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Info

Im BeLaMa-Onlineshop finden Sie ausschließlich schadstoffgeprüfte Matratzen für Ihr Kind.

Bezug von Kindermatratze sollte waschbar sein

Gerade bei Babys, Kindern und Jugendlichen sollte der Käufer darauf achten, dass die Bezüge der Kindermatratzen waschbar sind. Die Matratze sollte bei mindestens 60 Grad Celsius waschbar sein. Da Kinder gerne auf der Matratze spielen oder toben, kann es schnell zu Verschmutzungen kommen. Außerdem wirkt sich die richtige Matratzenhygiene positiv auf die Schlafqualität und die Haltbarkeit der Matratze aus.

Wie hoch soll eine Kindermatratze sein?

Die Höhe einer guten Kindermatratze liegt bei 9 bis 15 Zentimetern. Die Höhe ist wichtig, um dem Kind auch den richtigen Komfort zu bieten. Trotzdem soll die Matratze ausreichend fest bleiben.

Welche Matratze ist für Ihr Kind am besten geeignet?

selecta hat eine ganz besondere Matratze für Kinder im Programm: die wendbare selecta K2 Kindermatratze. Sie ist an die sich ständig verändernden Bedürfnisse von Kindern angepasst und unterstützt diese während der Wachstumsphase. Der Clou: Die Matratze besitzt zwei unterschiedliche Liegeseiten, die je nach Alter und Gewicht des Kindes genutzt werden kann. So unterstützt die selecta K2 Kindermatratze die Wachstumsphase körpergerecht. Die unzonierte Seite eignet sich besonders für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren oder mit einer Körpergröße von bis zu 150 cm. Diese Matratzen-Seite bietet dem kindlichen Körper die Unterstützung, die er benötigt. Darüber hinaus ist diese Liegeseite stabiler und robuster gegenüber Bewegungen.

Für Kinder ab elf Jahren beziehungsweise ab einer Körpergröße von 150 cm gibt es eine Liegeseite mit Körperzonen. In diesem Alter nähert sich die Form der Wirbelsäule der natürlichen Doppel- S-Form an. Durch die Körperzonen passt sich die selecta K2 Kindermatratze dem Körper des Kindes an und unterstützt die Wirbelsäule in ihrer Entwicklung. Der verwendete Bezug ist auf beiden Seiten mit atmungsaktiver Klimafunktionsfaser versehen.