Was tun gegen schwere Beine?
Täglich wird rund 7000 Liter Blut durch unseren Körper gepumpt. Wenn sich das Blut aber in den Beinen staut, dann bekommen wir schnell das Gefühl, schwere Beine zu haben. Im BeLaMa-Ratgeber klären wir darüber auf, was Sie dagegen tun können.
Inhaltsverzeichnis
Was ist die Ursache für schwere Beine?
Schwere Beine kriegt man in der Regel von zu langem Laufen oder Stehen. Aber auch eine Schwangerschaft, wenig Bewegung, lange Reisen oder zu warmes Wetter können Auslöser sein.
Wie kommt es zu schweren Beinen?
Der Grund für schwere Beine ist eine schlechte Durchblutung. Es kommt zu zwischenzeitlich erweiterten Venen im Beinbereich. Deshalb können Venenklappen nicht wirklich schließen. So wird der Blutfluss nicht adäquat geregelt. Die Folge sind dicke Beine. Die Flüssigkeit lagert sich an und das Bein schwillt an. Man fühlt sich müde, empfindet ein Kribbeln, Jucken oder sogar Schmerzen.
Kommen diese Beschwerden in Verbindung mit einer Erwärmung der Beine, Fieber oder Brustschmerzen vor, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt auch beim Auftreten von Gewebeveränderungen wie Krampfadern. Es könnte nämlich zu einer chronischen Venenschwäche kommen.
Die häufigsten Ursachen für schwere Beine zusammengefasst
Langes Stehen, Laufen oder Joggen
Schwangerschaft
Warme Temperaturen im Sommer
Langes Sitzen
Chronische Venenschwäche
Was tun gegen schwere Beine?
Gegen schwere Beine hilft eine Reihe von Aktivitäten. In erster Linie ist Bewegung die beste Medizin.
Bewegung
Bei ausreichend gesunder Bewegung wird die Muskelpumpe im Bein wieder aktiviert. Sie transportiert das Blut, das sich in den Beinen anstaut, wieder in Richtung Herz.
Fußgymnastik
Mit einer einfachen Fußgymnastik lässt sich ebenfalls die Muskelpumpe aktivieren. Dabei müssen kleine Bewegungen mit den Zehenspitzen gemacht werde. Die Zehen sollten dabei angezogen werden und dann wieder gestreckt werden. Das lässt sich auch problemlos auf der Arbeit unter dem Schreibtisch machen.
Venengymnastik
Diese Übung ist ähnlich wie die Fußgymnastik dazu gedacht, um die Muskelpumpe in den Beinen zu aktivieren. Dafür muss man sich lediglich auf die Zehenspitzen stellen und die Position für einige Sekunden halten.
Welche prophylaktischen Maßnahmen gegen schwere Beine?
Keine beengende Beinkleidung tragen
Sockenbünde sollten nicht einschneiden
Viel Flüssigkeit zu sich nehmen
Frauen sollten möglichst flache Schuhe tragen
Bei langen Flugreisen können Stützstrümpfe helfen
Lattenrost gegen schwere Beine
Ein besonders probates Mittel gegen schwere Beine ist es, die Beine hochzulegen. Dabei ist ein elektrischer Lattenrost eine gute Hilfe. Das Hochstellen der Beine vereinfacht den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Ein guter elektrischer Lattenrost hat einen einstellbaren Rücken-, Ober- und Unterschenkelbereich. Zudem sind Rücken- und Fußteil separat voneinander verstellbar. Ältere Personen genießen diese Funktion des Lattenrosts. Menschen mit chronischen Venenleiden oder schwangerschaftsbedingten Beschwerden sollten ihre Beine auch regelmäßig hochstellen. Besonders beliebt unter Kunden ist dafür der Röwa Basic Lattenrost elektrisch.
Ist ein Venenkissen sinnvoll?
Ein Venenkissen kann die Blutzirkulation im Körper fördern. Das Kissen entlastet die Beine und beugt Thrombose vor. Das Produkt ist für alle Personen mit einer Tendenz zu schweren Beinen zu empfehlen. Das Venenkissen gewährleistet den Rückfluss des Blutes zum Herzen.
Für was sind Kompressionsstrümpfe gut?
Kompressionstrümpfe unterstützen den Transport von Blut aus den Beinen zum Herz. Die Strümpfe üben Druck auf die Venen aus. Sie unterstützen die Arbeit der Muskelpumpe. Die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für zwei Paar Strümpfe im Jahr.