Nackenschmerzen: Was für ein Kissen ist am besten?

Das richtige Kissen kann entscheidend bei der Entstehung von Rücken- oder Nackenschmerzen sein. Rund 80 Prozent aller Deutschen leidet unter diesen Beschwerden. BeLaMa erklärt im Ratgeber worauf man beim Kauf des richtigen Kissens achten sollte.

nackenschmerzen-banner_preview

Schlechte Schlafposition und falsches Kissen führen zu Beschwerden

Eine schlechte Schlafposition in Kombination mit dem falschen Kissen ist die häufigste Ursache für körperliche Beschwerden. Meistens sind die Kissen viel zu weich oder viel zu fest. Hinzu kommt, dass viele Menschen einfach auf einer viel zu harten Matratze schlafen. Das richtige Kissen kann helfen, die Beschwerden zu lindern.

Kissen muss Halswirbelsäule optimal stützen

Kissen mit loser Füllung wie zum Beispiel ein 80×80 Daunenkissen, die immer noch gerne genutzt werden, sind kuschelig, aber bieten dem Kopf nicht genügend Unterstützung. Ein gutes Kissen unterstützt eine gerade Halswirbelsäulenstellung. Nur so kann der Körper in einen entspannten Schlaf übergehen. Herkömmliche Kissen können das nicht leisten, weil die nötige Stütze für den Kopf fehlt. Die Folge sind Fehlhaltungen in der Wirbelsäule.

Bei einem zu flachen oder viel zu festen Kissen können die Bandscheiben im Nackenbereich nicht mehr mit Nährflüssigkeit versorgt werden. Es können Schmerzen im Rücken und Nacken entstehen. Außerdem kann sich ein Taubheitsgefühl in Händen und Beinen breit machen.

Mit Latex-Kissen von Werkmeister zu einem gesunden Schlaf

Vor allem für empfindliche Seitenschläfer sind Nackenstützkissen zu empfehlen. Immerhin sind Erhebungen zufolge rund 60 Prozent aller Deutschen Seitenschläfer. Passende Nackenstützkissen gibt es in den unterschiedlichsten Materialien, Designs und Größen. Meist bestehen diese Kissen aus formstabilen Material wie Latex, Schaumstoff oder viscoelastischem Schaum. Diese Materialien sollen den Kopf weich auf dem Kissen lagern, aber trotzdem bestmöglich stützen. Die Mulde im Kissen bietet Halt, während der unten liegende Bogen des Kissens den Hals abstützt. Der Druck auf die Wirbelsäule wird herausgenommen.

Ergonomisch geformte Nackenstützkissen wie die Werkmeister KL14 oder KL10 Nackenstützkissen stabilisieren die Halswirbelsäule ideal. Das Werkmeister KL14-Kissen besteht aus Talalay-Latex und hat damit eine unübertroffene Elastizität sowie Offenporigkeit. Während das KL14 aus drei herausnehmbaren Lagen besteht und 14 Zentimeter hoch ist, gibt es beim KL10 zwei herausnehmbare Lagen mit einer Gesamthöhe von 10 Zentimetern. Die spezielle Nackenstützform in Kombination mit dem sehr ergonomischen Talalay-Latex macht das Kissen besonders anschmiegsam und atmungsaktiv. Durch die anpassbare Höhe der Werkmeister-Kissen lassen sich diese auch für Rücken- und Bauschläfer hervorragend nutzen. Dafür muss man lediglich eine Lage aus dem Kissen rausnehmen. Die Bezüge der Kissen lassen sich problemlos bei bis zu 60 Grad Celsius waschen.

Werkmeister Kissen >

Der Alleskönner von Dermapur

Eine gute Alternative zum Nackenstützkissen ist ein Flockenkissen. Diese 40×80 Alleskönner ohne Mulde in der Oberfläche stützen den Kopf ebenso gut ab. Ein besonders gutes Kissen in dieser Kategorie ist das Dermapur Premium Schlafkissen. Das Schlafkissen bietet eine wertvolle Schlafhilfe, indem es orthopädisch korrekt lagert und ein angenehmes Schlafklima schafft. So können Sie ganz entspannt schlafen und Kopf und Nackenbereich sowie die Schultern frei und druckentlastet liegen. Insbesondere Schläfer, die sich in der Nacht oft drehen und wenden, genießen das Kissen ohne Mulde.

Die Füllung besteht aus sehr anpassungsfähigen Visco-Flocken, die sich immer wieder in Form bringt. Visco speichert Wärme und der Purotex Bezug lässt überschüssige Feuchtigkeit und Wärme entweichen. Kuschlig warm und dennoch trocken, schafft es noch mehr Wohlbefinden mit seiner soften Versteppung und der druckentlastenden Wirkung von Visco. Zur besseren Hygiene lässt sich das Dermapur Premium Schlafkissen waschen.

Dermapur-Kissen >

Worauf muss ich beim Kissen-Kauf achten?

Entscheidend bei der Findung des richtigen Kissens ist auch die Festigkeit der Matratze. Umso stärker der Körper in die Matratze einsinkt, umso flacher sollte das Kissen sein. Wer viel reist, sollte auf jeden Fall auf ein Nackenstützkissen setzen, das höhenverstellbar ist. Auf diese Weise kann das Kissen immer perfekt auf die jeweilige Matratze angepasst werden.

Aus orthopädischer Sicht ist zu beachten, dass die Halswirbelsäule stets gerade aufliegen sollte. Eine Krümmung des Halses sollte stets vermieden werden. Schließlich entsteht daraus eine verkrampfte Schlafhaltung. Die Schultern sollten beim Schlafen immer auf der Matratze liegen und nicht auf dem Kissen. Lediglich der Kopf und Nacken sollten abgestützt werden. Seitenschläfer brauchen wegen dem Abstand zwischen Nacken und Schulter ein höheres Kissen als Rücken- oder Bauchschläfer.

Welche Höhe sollte ein Nackenstützkissen haben?

Für Personen mit normaler Schulterbreite eignen sich Kopfkissen mit einer Höhe von 11 bis 14 Zentimetern. Bei schmalen Schultern greift man wiederum am besten auf ein Kissen bis 10 Zentimetern Höhe zurück.

Fazit

Mit einem guten Kissen und vor allem Nackenstützkissen lässt sich die Schlafqualität deutlich verbessern. Man sollte niemals ein viel zu weiches oder festes Kissen wählen. Dieses stützt entweder zu wenig oder versteift den Hals. Außerdem sollte die Höhe des Kissens auf die Matratzenfestigkeit und Liegeposition angepasst sein. Natürlich kann ein Kissen nicht alle Probleme lösen, doch für eine gute Lagerung der Halswirbelsäule ist ein gutes Stützkissen in jedem Fall eine lohnende Investition.