Federholzleisten

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Federholzleisten

Federholz-Leisten sind der wohl wichtigste Teil eines Federholzrahmens. Es sind die parallel im Rahmen des Lattenrosts eingefügten Leisten, welche die Auflagefläche für die Matratze darstellen. Federholz-Leisten bestehen – wie der Name schon sagt – in nahezu allen Fällen aus Holz, größtenteils aus Buche. Daneben gibt es auch Federleisten aus Birke oder Bambus.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wie werden Federholzleisten mit dem Lattenrost verbunden?

  2. Was gilt es beim Kauf von Lattenrosten zu beachten?

Bettfederleisten werden in der Regel aus Furnier gefertigt, also aus mehreren dünnen Holzschichten, die mechanisch und chemisch miteinander verbunden werden. Das Ergebnis ist auch unter dem Namen Schichtholz bekannt. Dieser Holzwerkstoff erfüllt die hohen Ansprüche an Elastizität und Bruchfestigkeit, die an Federleisten gestellt werden. Für die typische Federung werden die Leisten unter heißem Wasserdampf gebogen und erhalten so ihre typische, leicht gewölbte Form.

Wie werden Federholzleisten mit dem Lattenrost verbunden?

Die Konstruktion, mit der Federholzleisten im Lattenrost angebracht werden, wird Leistenaufhängung genannt. Die Bettfederleisten sind beim Lattenrost in der Regel in elastischen Kautschukkappen gelagert, bei Rollrosten lediglich durch ein Baumwollband miteinander verbunden.

Es gibt auch weniger komfortable Konstruktionen, bei denen die Leisten in harte Kunststoffkappen gelagert sind. Bezüglich der Leistenaufhängung wird außerdem zwischen innenliegend und holmüberlappend unterschieden. Einige Hersteller verbinden einzelne Leisten zu Doppel- oder Dreifach-Federelementen, zum Beispiel dormiente.

Was gilt es beim Kauf von Lattenrosten zu beachten?

Es gilt die allgemeine Faustregel: Je mehr Bettfederleisten ein Lattenrost besitzt, desto komfortabler ist er. Eine hohe Leistenanzahl macht die Liegefläche besonders anpassungsfähig. Wir empfehlen, einen Rahmen mit mindestens 28 breiten oder 42 schmalen Leisten zu wählen. Premium-Lattenroste können mit bis zu 48 Federholz-Leisten ausgestattet sein.

Wichtig ist außerdem, dass der Leistenabstand der aufliegenden Matratze gerecht wird. Taschenfederkernmatratzen sind beispielsweise für Lattenroste mit geringem Leistenabstand zu verwenden, damit die einzelnen Federn nicht durch die Zwischenräume gedrückt werden. Des Weiteren muss der Federholzrahmen auf die Matratze abgestimmt sein. Wenn die Matratze beispielsweise über eine Schulterfunktionszone verfügt, sollte er eine Schulterfräsung aufweisen. Diese Schulterfräsung sorgt für eine noch anpassungsfähigere Schulterzone.