Angorawolle

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Angorawolle

Angorawolle ist ein sehr flauschiger und luxuriöser Stoff, der von Angorakaninchen stammt. Angora gilt neben Mohair und Kaschmir als Luxusfaser und ist eine beliebte Wolle für Spinner und Stricker.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Angorawolle?

  2. Was sind die Merkmale von Angorawolle?

  3. Woher kommt die Angorawolle?

  4. Verschiedene Arten von Angora

  5. Wie wird Angorawolle produziert?

  6. Welche Verwendungsmöglichkeiten gibt es für Angorawolle?

  7. Was ist der Unterschied zwischen Angorawolle und Mohair?

Was ist Angorawolle?

Angorawolle wird aus dem Fell von Angorakaninchen gewonnen. Die Faser hat einen sehr dünnen, feinen Durchmesser. Das Material hat eine glänzende glatte Oberfläche. Sie sind innen hohl und können gut Wärme aufnehmen. Angorawolle kann bis zu 60 Prozent seines Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. Angora ist luxuriös wie Kaschmir oder Alpaka und wird oft mit anderen Wollsorten gemischt, um die Weichheit und den charakteristischen Heiligenschein zu verstärken.

Was sind die Merkmale von Angorawolle?

Leichtes Gewicht: Angorafasern sind hohl, was sie sehr leicht macht, aber nicht zu Lasten der Wärme geht.

Warm: Angorawolle kann sogar wärmer sein als normale Schafwolle, da die Hohlfasern als zusätzlicher Isolator wirken.

Leicht zu filzen: Angora lässt sich sehr leicht verfilzen und kann sogar am Kaninchen verfilzen, wenn das Tier nicht regelmäßig gestriegelt wird. Zu vieles Waschen sollte daher vermieden werden, da es sonst zum Verfilzen kommen könnte.

Steifes Material: Angora wird normalerweise mit dehnbareren Fasern gemischt, um ihr eine gewisse Elastizität zu verleihen.

Woher kommt die Angorawolle?

Angorawolle stammt von Angorakaninchen, die fast ausschließlich in China zu finden sind, mit einigen Ausnahmen in Europa, Chile und den Vereinigten Staaten.

Verschiedene Arten von Angora

Es gibt fünf verschiedene Angorakaninchenrassen: Englisch, Französisch, Deutsch, Satin und Giant. Jede Angorakaninchenrasse produziert eine etwas andere Art von Wolle.

  1. Englische Angora: Das Englische Angora-Kaninchen ist die kleinste der Angora-Kaninchenrassen und hat extrem feine Schutzhaare, bei denen es sich im Allgemeinen um gröbere Haare handelt, die das Fell der Tiere schützen. Die Schutzhaare werden in der Regel nicht für das fertige Textil verwendet.

  2. Französische Angora: Französische Angorakaninchen haben dickere Deckhaare, was bedeutet, dass ihr Unterfell wolliger ist, aber da sie sich natürlich mausern, können die Fasern leicht um die Deckhaare herum gezupft werden. Das Tier hat ein tolles Halofell, d. h. es hat einen zusätzlichen Flaum, und das Fell des französischen Angoras eignet sich daher hervorragend für Handspinner.

  3. Satin-Angora: Die Satin Angora produziert nicht so viel Wolle wie die Französische und Englische Angora, aber das Fell ist sehr glänzend und die Faser eignet sich hervorragend zum Spinnen.

  4. Giant Angora: Die Giant Angora ist eine der größten Angoras und produziert die meisten Fasern pro Jahr. Allerdings mausert sich die Giant Angora nicht auf natürliche Weise, so dass ihr Fell geschoren werden muss.

  5. Deutsches Angora: Deutsche Angoras sind den Giant Angoras sehr ähnlich, da sie eine große Menge an Wolle produzieren und sich nicht natürlich mausern.

Wie wird Angorawolle produziert?

Angorakaninchen mausern sich drei- oder viermal im Jahr, und die Angorawolle wird während der Mauserzeit gesammelt. Zur Gewinnung von Angorawolle werden die Kaninchen auf Angorafarmen gerupft oder geschoren. Das Zupfen ist die bessere Methode, da dabei weniger Grannenhaare entfernt werden, die das Fell rau machen. Außerdem verfilzt das Fell nicht so stark, wenn es gezupft wird; allerdings ist dies ein sehr zeitaufwändiger Prozess, weshalb einige Züchter auf das Scheren zurückgreifen.

Die Kaninchen müssen ein- bis zweimal pro Woche gestriegelt werden, damit sie nicht verfilzen und verfilzen.

Welche Verwendungsmöglichkeiten gibt es für Angorawolle?

Angora ist ein wunderschönes dekoratives Textil, das in Kleidungsstücken und Haushaltsgegenständen eine schöne Wirkung erzielt.

Strickwaren: Angorawolle ist eine beliebte Faser für Strickwaren, da sie dem Kleidungsstück oder Accessoire einen luxuriösen Halo-Effekt oder eine flauschige Schicht verleiht. Vom Angorapullover bis zum Fäustling arbeiten Strickerinnen am liebsten mit Angorawolle, weil sie mit ihrem flauschigen Halo-Effekt einen schönen Effekt erzielt. Da Angorawolle jedoch nicht sehr elastisch ist, wird sie in der Regel mit anderen Fasern wie Alpaka- oder Schafswolle gemischt, um ihr mehr Dehnbarkeit und Volumen zu verleihen.

Heimtextilien: Angora kann auch für Wohndekorationen verwendet werden, von Kissen bis hin zu Decken. Da Angora sehr teuer ist, wird die Faser in der Regel nur für Dekorationsartikel verwendet und mit anderen Fasern gemischt.

Konkrete Verwendung:

Was ist der Unterschied zwischen Angorawolle und Mohair?

Der Hauptunterschied zwischen Mohair und Angora ist, dass Angorawolle vom Angorakaninchen stammt, während Mohairwolle von der Angoraziege stammt. Beide sind sehr stark und widerstandsfähig und haben eine seidige und weiche Beschaffenheit.