Vulkanisation

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Vulkanisation

Als Vulkanisation wird ein chemisch-technisches Verfahren bezeichnet, das zur Herstellung von Naturlatex für beispielsweise Autoreifen, Fahrradreifen, Schuhe, Kondome oder Matratzen zum Einsatz kommt. Durch den Einsatz von Druck und Hitze wird der auf Kautschuk Plantagen gewonnene Natur Kautschuk zu hochwertigem Hartgummi umgewandelt. Dieser wird dann zu verschiedenen Produkten verarbeitet, zum Beispiel zu Naturlatexmatratzen. Ohne Vulkanisation ist Naturlatex klebrig oder porös und kaum witterungsbeständig. Das Verfahren geht auf den US-amerikanischen Chemiker Charles Goodyear zurück. Dieser entdeckte 1839 durch Zufall, dass Kautschuk durch die Zufuhr von Schwefel und Hitze widerstandsfähig und dauerhaft elastisch gemacht werden kann. Latexmatratzen werden durch die Vulkanisationen des Kautschuk atmungsaktiv, wasserabweisend und äußerst langlebig.

Inhaltsverzeichnis

  1. Durch die Vulkanisation erhält Naturlatex folgende Eigenschaften:

  2. So funktioniert Vulkanisation

  3. Naturlatexmatratzen für eine hohe Ergonomie

  4. Kautschuk Kissen mit stützender Wirkung

Durch die Vulkanisation erhält Naturlatex folgende Eigenschaften:

  • dauerhafte Elastizität und Dehnbarkeit

  • Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung

  • hohe Reißfestigkeit

  • Beständigkeit gegen Witterung

So funktioniert Vulkanisation

Bei der Vulkanisation werden dem Kautschuk keine synthetischen Stoffe hinzugefügt, sondern lediglich sogenannte Vulkanisierungsmittel, also Schwefel und Salze. Der Anteil an Schwefel beim Vulkanisieren liegt heute bei 1,8 bis 2,5 Prozent. Neben der Vulkanisation von Kautschuk mithilfe von Schwefel gibt es die Verfahren, die Peroxide, Metalloxide oder Energiestrahlung zur Kautschuk Herstellung nutzen. Nach Beimischung der Stoffe wird der Kautschuk auf 120 bis 160 Grad erhitzt und ausgebacken. Durch die hohen Temperaturen findet beim Vulkanisieren die Vernetzung von langkettigen Kautschukmolekülen unter der Einwirkung des Schwefels (Schwefelbrücken) statt. Das Ergebnis ist ein elastisches, witterungsfestes Material, das vielfältige Verwendungen zulässt. Dabei gilt: Je höher der Anteil an Schwefelbrücken durch Vulkanisationen, desto härter wird der Gummi.

Naturlatexmatratzen für eine hohe Ergonomie

Das Vulkanisieren von Kautschuk ist für Latexmatratzen essentiell. Aber warum sollte man sich für eine synthetische oder Naturlatexmatratze entscheiden? Als Naturmatratze ist eine Matratze mit Naturkautschuk natürlich, schadstofffrei und als nachwachsender Rohstoff eine ökologische Ressource. Eine Naturlatexmatratze bietet Ihnen eine höhere Punktelastizität als ein Modell aus Synthesekautschuk. Die optimale Anpassungsfähigkeit, Rückstellkraft und Druckentlastung führen zu einem erholsamen Schlaf dank ergonomischem Liegen. Zudem weist Latex Feuchtigkeit ab und hält Milben klein, weshalb sie Allergiker und Schwitzer geeignet ist. Bei Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfall ist eine Latexmatratze sehr empfehlenswert. Die Latex Herstellung dank Vulkanisieren ermöglicht die Matratzenproduktion für eine körperschonendere und unterstützende Haltung im Schlaf. Besonders ökologisch sind die Latexmatratzen von dormiente.