Wie viel Tiefschlaf ist normal ab 50 Jahren?

Während des Schlafens durchläuft unser Körper eine Vielzahl an Vorgängen, die nur im Schlaf stattfinden können. Deswegen ist guter, erholsamer Schlaf umso wichtiger für einen angenehmen Tag. Welche Rolle der eigentliche Tiefschlaf dabei hat und wie viel gesund ist, erklären wir in diesem Artikel.

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Was ist Tiefschlaf?

Im Gegensatz zu den anderen Schlafphasen ist der Tiefschlaf, wie der Name schon sagt, besonders tief. Während dieser Phase sind Merkmale wie die Atemfrequenz, die Sinneswahrnehmung, der Puls und die Muskelspannung besonders schwach ausgeprägt. Das Wecken ist in der Tiefschlafphase besonders schwer, der Körper erreicht nämlich maximale Entspannung. Wenn man aber doch in dieser Phase mal aufwacht, braucht es eine gewisse Zeit, um sich zu orientieren und wirklich wach zu werden. Eigenarten wie Schlafwandel und das Reden im Schlaf können nur im Tiefschlaf stattfinden.

Die Schlafphasen im Überblick

Wir durchlaufen in einem Schlafzyklus 5 Schlafphasen, das heißt allerdings nicht, dass jede Phase nur einmal pro Nacht stattfindet. Ein Zyklus mit 5 Schlafphasen dauert bei einem erwachsenen Menschen in der Regel 90 bis 120 Minuten. Je länger man schläft, desto kürzer wird allerdings die Tiefschlafphase, die REM - Phase, in der man träumt, dadurch dann wiederum umso länger.

Die 5 Schlafphasen werden wie folgt benannt:

  1. Einschlafphase - ein leichter Schlaf aus dem man schnell wieder aufwacht

  2. Leichte Schlafphase - hier ist der Schlaf noch recht leicht, wird aber immer fester

  3. Übergangsphase - diese Phase führt in den eigentlichen Tiefschlaf über

  4. Tiefschlafphase - hier ist es besonders schwer wach zu werden

  5. REM - Phase - die Phase in der die meisten Träume entstehen

Wie viel Tiefschlaf ist normal?

Unser Schlaf wird in fünf Schlafstadien eingeteilt, davon werden Stadium drei und vier als Tiefschlafphasen angesehen. Die Tiefschlafphase findet mehrere Male innerhalb einer Nacht statt. Insgesamt befinden wir uns somit ca. ein Viertel des Schlafes in der Tiefschlafphase. Grundsätzlich gilt, dass wir immer weniger Schlaf brauchen, desto älter wir werden. Außerdem ist auch eine Veränderung unserer Schlafzyklen zu beobachten. Mit dem Alter wird der REM-Schlaf immer wichtiger und der Tiefschlaf nimmt in seiner Länge immer weiter ab. Bei über 40-Jährigen ist teilweise gar kein Tiefschlaf mehr nachzuweisen.

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Wie verbessert man seinen Tiefschlaf?

Körperliche Auslastung durch Sport fördert unseren Schlaf. Experten und Wissenschaftler empfehlen, innerhalb einer Woche 5-mal für 30 Minuten aktiv zu werden. Seien Sie außerdem bedacht um ihren Koffein-Konsum, am besten stellen Sie diesen schon am frühen Nachmittag ein. Beim zu Bett gehen sollte Ihnen warm sein, allerdings nicht zu heiß, das sorgt für ein angenehmes Einschlafen. Während des Schlafens muss der Körper die Möglichkeit haben abzukühlen, daher sollten sie ihre Heizung über Nacht nicht zu hoch stellen.

Der wichtigste Aspekt für ruhigen Tiefschlaf ist das bequeme Liegen. Garantieren Sie sich bequemen Schlaf mit den Matratzen aus unserem BeLaMa Shop! Sowohl online als auch bei uns im Geschäft in Berlin werden Sie die richtige Grundlage für Ihren Schlaf finden. Bei Fragen und zu Beratungen sind wir gerne telefonisch sowie persönlich für Sie da!

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Was passiert in der Tiefschlafphase?

Während des Tiefschlafes laufen mehrere Prozesse in unserem Körper. Die Wichtigsten sind wohl das Verheilen von Wunden, die Stärkung des Immunsystems, die Ausschüttung von Wachstumshormonen sowie das Festigen und Verarbeiten von Erinnerungen, Erlebnissen und neu erlerntem. Außerdem werden unterbewusst Entscheidungen gefällt, weshalb wir oftmals sagen “Ich muss eine Nacht darüber schlafen".

Wenn man nun zu wenig schläft und infolgedessen auch weniger Tiefschlaf bekommt, werden wir sowohl mental als auch physisch weniger leistungsfähig. Die Konzentration leidet darunter und wir werden gereizter. Dauerhafter Schlafmangel kann sogar langjährige Folgen mit sich bringen.

Woran erkenne ich, ob ich genug Tiefschlaf bekomme?

Sowohl wir selbst als auch Ausstehende können mit bloßem Auge nicht erkennen, ob und wie lange jemand im Tiefschlaf ist. In der Forschung wird ein sogenanntes EEG (Elektroenzephalografie) angewandt, um zu identifizieren, in welcher Schlafphase der schlafende Mensch sich befindet. Hierfür werden die elektrischen Wellen im Gehirn gemessen, diese unterscheiden sich nämlich je nach Schlafphase. Wenn Sie also Probleme beim Schlafen oder einen Verdacht haben sollten, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um gesundheitliche Probleme abzuklären. Wachmacher, wie eine spannender Serienmarathon oder eine nächtliche Sporteinheit können Gründe für den fehlenden Tiefschlaf sein. Ein ruhiger Abend kann vielleicht schon Abhilfe versprechen.